Alexander van Hessen hätte einen Gastro-Gründer-Ehrenpreis verdient. Vor zwei Jahren organisierte der Szenekenner erstmals die Berlin Food Week – ein Event, das Gastronomen, Feinschmecker und Hobbyköche an einen Tisch brachte. In diesem Jahr dürfen sich alle Foodies vom 1. bis zum 8. Oktober 2016 wieder einen Platz in ihren Kalendern (und ihren Mägen!) für die Berlin Food Week freihalten. Eine passende Kulisse, um dort den Gastro-Gründerpreis zu verleihen! Wir freuen uns unglaublich, dass wir Alexander ebenfalls als Jurymitglied für den Gastro-Gründerpreis 2016 rekrutieren konnten. Zum Endspurt der Bewerbungsphase haben wir ihn über seine liebsten Gastrokonzepte, die Berlin Food Week und neue Foodtrends ausgefragt.

Alexander, die Berlin Food Week dreht sich, wie der Name verrät, vor allem um die Berliner Food-Szene. Was ist das Besondere am Standort Berlin und was unterscheidet Berlin kulinarisch von anderen Städten? Gibt es einen Berliner “Food Print”?

Berlin ist historisch betrachtet nie unbedingt ein kulinarisches Aushängeschild gewesen. Seit den 90er Jahren wurde Berlin aber wieder einmal zu einer echten Kultur- und Subkulturmetropole mit vielen spannenden Einflüssen. Durch die starke Internationalisierung kamen etliche Food Trends aus der ganzen Welt zu uns. Vielseitigkeit, Kreativität und eine gewisse Lockerheit beschreiben die aktuellen Strömungen in Berlin wohl am besten.

Wie seid Ihr auf die Idee gekommen, der Berliner Gastronomie und Food-Szene eine ganze Woche zu widmen? Was unterscheidet die Berlin Food Week von anderen Food-Veranstaltungen?

Bevor buchstäblich jeder sein eigenes Süppchen kocht, wollen wir dazu animieren sich zusammenzutun, zu kooperieren und sich gegenseitig zu inspirieren. Die Berlin Food Week ist eine Plattform für sämtliche Food-Konzepte und steht daher nicht in Konkurrenz mit anderen Food-Veranstaltungen. Wir wollen gemeinsam mit vielen Food-Akteuren und Gastronomen Deutschland und der Welt zeigen, wie spannend und lecker Berlin ist!

Der Gastro-Gründerpreis und die Berlin Food Week sind ja im selben Jahr gestartet. Wie haben sich beide entwickelt und wo stehen sie heute?

Soweit ich es beurteilen und beobachten kann, haben sich beide Konzepte toll entwickelt. Gerade auch die Kombination beider Formate wird auch in Zukunft eine feste Größe im Berliner Food Kalender bekommen.

Wenn Du statt der Berlin Food Week einen eigenen Gastronomiebetrieb gegründet hättest, wie sähe der aus?

Da ich in der Tat einen konkreten Plan im Kopf habe, kann ich das hier natürlich noch nicht verraten. Es würde nur ein Gericht geben – das dafür richtig lecker!

Welche Rolle spielt Inszenierung heutzutage in der Gastronomie?

Ich persönlich finde Inszenierung gar nicht so ausschlaggebend. Authentizität und echte Leidenschaft für das, was man tut, eine gewisse Bodenständigkeit und Lockerheit finde ich wichtiger.

Was sind Deiner Meinung nach kulinarische Trends für das Jahr 2017?

Da gibt es sicher Fachleute, die das besser beantworten können. Ich hoffe, dass geiles Essen auch Einzug hält in Veranstaltungen, die auf den ersten Blick erstmal nicht so viel mit Kulinarik zu tun haben.

Womit kann Dich ein Gastro-Gründer besonders beeindrucken?

Wenn ich sagen kann „Das habe ich ja noch nie irgendwo gesehen!“

Gastro-Gründerpreis 2016 LogoIhr habt eine Idee für ein Gastro-Konzept, das Ihr noch nirgendwo gesehen habt? Dann bewerbt Euch jetzt beim Gastro-Gründerpreis und gewinnt Preise im Wert von 10,000 Euro. Bis zum 15. Juli 2016 suchen wir noch die innovativsten Gastro-Ideen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Hier geht es zur Online-Bewerbung.

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