Der Weg in die Gastronomie führt oftmals über Umwege.
Die Sozialpädagogin Fiona Pampuch hat sich getraut – und tauschte ihre Arbeit im Frauenhaus gegen ihren Traum von einer eigenen Gastronomie. Wegen der Pandemie musste sie ihr Lokal bereits nach 2 Monaten wieder schließen. Warum das Vamos Veganos in Berlin dennoch erfolgreich aus dem Lockdown hervorgegangen ist und warum Fiona ihren Traum vom eigenen Café niemals aufgeben wollte, erfährst Du in unserem Blogartikel.
Hallo Fiona! Was ist das Konzept des Vamos Veganos?
Unser Konzept mussten wir wegen Covid-19 mit der Zeit etwas anpassen. Angefangen haben wir mit dem Vamos Veganos Anfang 2020 als Brunch Café mit großen Buffet. Von Pancakes bis Rührtofu gab es eine riesige Auswahl. Das war wegen der Corona-Hygieneauflagen später nicht mehr möglich. Worauf wir jedoch von Anfang an verzichtet haben, sind tierische Produkte. Als wir während der Pandemie auf unbekannte Zeit schließen mussten, mussten wir lernen neu zu denken. Bei einem Pizzaworkshop habe ich dann Gemello, einen mobilen Pizzabäcker kennengelernt, der jetzt an festen Abenden in der Woche seine Pizza bei uns anbietet. Nachmittags gibt es ganz klassisch Kaffee und Kuchen und mittlerweile den Fiöner – ein nach mir benannter fleischfreier Döner.
Wie kam es zur Gründung?
Das Talent zum Kochen wurde mir in die Wiege gelegt – Meine Großmutter hat immer gekocht. Mit 7 Kindern blieb ihr keine andere Wahl. Auch meine Mutter hat immer für eine gesunde und ausgewogene Küche bei uns zu Hause gesorgt, mit Kräutern und Gewürzen bin ich schon als Kind in Berührung gekommen. Eine Kochausbildung wollte ich bereits nach der Schule machen – mir wurde von meinem Umfeld aufgrund der harten Verhältnisse in der Gastro jedoch davon abgeraten. Die Liebe zum Essen und zur Gastronomie war also schon immer da. Die Überlegung ein eigenes Café zu öffnen, stand schon lange fest. Als ich dann selbst kurzzeitig in der Gastronomie jobbte, lernte ich meinen zukünftigen Geschäftspartner kennen. Gemeinsam haben wir dann richtig angefangen vom eigenen Café zu träumen und so nahm dann alles, mit ein wenig Glück und viel Eigeninitiative, seinen Lauf.
Welchen Tipp kannst Du Gastronomen geben?
Mir wurde immer gesagt – vegane Küche funktioniert nicht. Ich rate jedem zukünftigen Gastronomen hartnäckig zu bleiben und an seine Vision zu glauben. Meistens liegen die Chancen direkt vor der Nase – Man muss sie nur sehen und vor allem für seinen Traum aktiv werden!
Was ich auch definitiv jedem zukünftigen Gastronomen mitgeben kann ist, neben einem soliden Kassensystem, Geld in einen guten Steuerberater zu investieren. So kann ich nachts gut schlafen und weiß im Falle einer Kassennachschau, dass alles genauestens dokumentiert wurde.
Was sind eure gastronomischen Ziele?
Wir möchten einen Ort schaffen, an dem sich Menschen wohlfühlen. Nach der Pandemie wünschen wir uns natürlich, dass es unserem Lokal wieder gut geht. Gleichzeitig möchten wir weiter wachsen, mehr Arbeitsplätze schaffen, die ökologische Landwirtschaft unterstützen und ein nachhaltiges Konzept mit wenig bis kaum Müll entwickeln. Weitere Läden wären natürlich toll und ich möchte zukünftig Kochworkshops für Kinder geben.
Wie hast Du die Corona Zeit überstanden? Gab es auch Chancen?
Die Corona-Zeit war hart. Es war eine Phase voller Ungewissheit, wir wussten nie, wie es weitergehen wird. Klar stand da auch oft die Überlegung im Raum, unser Lokal nach nur 2 Monaten zu schließen. Gleichzeitig hat diese besondere Zeit großes Potenzial in allen Bereichen hervorgebracht. Wir hatten Zeit, uns weiterzuentwickeln und uns noch einmal daran zu erinnern, warum wir eine Gastronomie eröffnet haben.
Fiona, wie bist Du auf orderbird gekommen?
Ich habe vor meiner gastronomischen Selbstständigkeit bereits in einem Café gearbeitet. Dort wurde die orderbird Kasse genutzt, daher war mir orderbird bereits ein Begriff. Ich bin immer noch begeistert von der intuitiven Bedienung. Meine Mitarbeiter kann ich jederzeit schnell einlernen und meine Daten kann ich jederzeit an meinen Steuerberater senden. Schon beim Erstgespräch mit eurem Sales-Mitarbeiter stand die Entscheidung fest, dass wir uns für orderbird entscheiden. Nicht nur weil das Produkt toll ist, sondern vor allem die Mitarbeiter dahinter.
Was ist Deine Motivation?
Die größte Freiheit eines Gastronomen ist das selbstbestimmte Leben. Ich habe die Möglichkeit mein Café nach meinen Wünschen zu formen und zu gestalten. Ich schaffe Arbeitsplätze und kann so mein eigenes Team bilden. Außerdem gehe ich täglich gerne zur Arbeit: Mein Job macht mir einfach so viel Spaß! Das Leben als Gastronomen sollte man wirklich lieben – die langen Arbeitszeiten lassen oft nur wenig Privatleben zu, da müssen Freunde und Familie schon ab und an zurückstecken. Außerdem gibt es keinen Chef, der jeden Tag vorgibt, was zu tun ist. Einen richtigen Feierabend gibt es daher nicht. Ich empfinde es als Privileg, meine Gäste mit meinem Essen glücklich zu machen.
Inwiefern hilft Euch orderbird bei Euren Arbeitsprozessen und Eurem Tagesgeschäft?
orderbird gibt uns eine stetige Sicherheit. Das Kassensystem ist stabil und hat uns bisher nie im Stich gelassen. Wir finden, orderbird ist eine solide Kassenlösung, die uns hilft finanzamtkonform zu arbeiten, damit es im Falle einer Prüfung keine bösen Überraschungen gibt.
Liebe Fiona, vielen Dank für das Interview mit Dir!
Wir wünschen Dir und Deinem Team weiterhin viel Erfolg!
Kontaktdaten:
Vamos Veganos
Inhaberin: Fiona Pampuch
Schönfließer Str. 16
10439 Berlin
Website: http://www.vamosveganos.de/
FB: https://www.facebook.com/vamosveganos
Instagram: https://www.instagram.com/vamosveganos/
Öffnungszeiten
Mo: Ruhetag
Di-Fr 12-21 Uhr
Pizza: Mi-So 17 – 21 Uhr
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Vielen Dank!
Einer unserer Kundenberater wird Dich bald kontaktieren.