Getränke Charts 2023 - So trinken Deutschland, Österreich und die Schweiz

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  • Trotz anhaltender Preissteigerungen in der Gastronomie bleiben Durstige in Deutschland, Österreich und der Schweiz ihrem Geschmack in Sachen Getränke treu.
  • Während die Deutschen und die Schweizer*innen einen Kaffee dem Bier vorziehen, trinken sich die Österreicher*innen zum Land der Bierliebhaber*innen.
  • Der Aperol Spritz setzt seine Cocktail-Dominanz fort, indes füllt der Gin Tonic länderübergreifend die meisten Long-Drink-Gläser.
  • Der Cappuccino thront in Deutschland und Österreich weiterhin als Spitzenreiter der Kaffeevariationen, wohingegen die Schweizer*innen lieber Espresso schlürfen.

Berlin, 22. April 2024 — Auch letztes Jahr blieben Deutschland, Österreich und die Schweiz trinkfest. Trotz steigender Preise füllten alte Bekannte wie Kaffee, Wasser und Bier weiterhin die meisten Gläser und Tassen. Spoiler-Alert: Das fruchtig bittersüße Orange blieb im Trend, sodass Aperol Spitz nach wie vor unangefochtener Spitzenreiter unter den alkoholischen Erfrischungen ist. Welche weiteren Getränke im vergangenen Jahr am häufigsten bestellt wurden, hat orderbird, ein führender Anbieter für Kassensysteme in der Gastronomie, unter die Lupe genommen. Hierfür hat das Unternehmen die anonymisierten Daten von über 19.900 gastronomischen Betrieben in Deutschland, 1.180 gastronomischen Betrieben in Österreich und 960 gastronomischen Betrieben in der Schweiz aus den Jahren 2022 und 2023 ausgewertet und einige spannende Entwicklungen für alkoholische und nicht-alkoholische Getränke aufgedeckt.

Neben Einblicken darüber, welche Drinks am meisten getrunken wurden, zeigen die Daten auch, welche Heißgetränke besonders gefragt waren und bei welchen Durstlöschern 2023 deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden musste als noch in den Jahren zuvor.

Die Deutschen, Österreicher*innen und der Schweizer*innen füllten im letzten Jahr ihre Gläser und Tassen. Dabei mussten Durstige hier ebenfalls tiefer in die Tasche greifen als noch im Jahr 2022. Trotz des länderübergreifenden Preisanstiegs, kristallisierten
sich im Trinkverhalten jedoch einige feine Unterschiede heraus:

So mausert sich Österreich zum Land der Biertrinker*innen, sodass Bier die Liste der liebsten Standardgetränke mit 28,4 % aller Bestellungen anführt, gefolgt von Kaffee mit 14,1 % und Wasser mit 8,8 %.

Auch in der Schweiz erfreut sich der Gerstensaft an großer Beliebtheit, allerdings
bevorzugen es durstige Schweizer*innen eher heiß als kalt, sodass Kaffee mit 52,7 % aller Standardgetränkebestellungen noch vor Bier mit 11,4 % und Cola mit 4,5 % auf dem Treppchen landet.

Anders als die Preise hat sich der Geschmack der durstigen Deutschen im letzten Jahr nicht verändert. Mit 6,4 % aller Bestellungen schafft es Wasser hinter Bier mit 21,3 % aller Bestellungen aufs Treppchen. Allen voran macht Kaffee mit 23,3 % die meisten Getränkebestellungen aus und behält damit Platz eins unter den Standardgetränken.

Im alkoholischen Segment erfasst die orange Welle nicht nur Deutschland mit 41,4% der Bestellungen, sondern schwappt auch auf Nachbarländer über, sodass der Aperol Spritz sowohl in Österreich mit 60,6 % als auch in der Schweiz mit 47,8 % aller Bestellungen Spitzenreiter unter den Cocktails bleibt. Anders als in Deutschland legt der Aperol in der Schweiz allerdings einen erneuten Preisanstieg von 3,8 % zum Vorjahr hin. In Sachen Long Drinks sind sich die Durstigen länderübergreifend einig, sodass der Gin Tonic in Deutschland mit 28 %, in Österreich mit 26,3 % sowie in der Schweiz mit 32,4 % aller Bestellungen der Favorit bleibt.

Wollen die Österreicher*innen, Schweizer*innen und Deutschen nach dem ein oder anderen Drink zu viel morgens wach werden, greifen sie gern zum Cappuccino oder Espresso. Während der Cappuccino ähnlich wie in Deutschland (50,4 %) in Österreich mit 44,7 % vor dem Espresso mit 35,3 % aller Bestellungen auf dem Siegertreppchen landet, darf es für die Schweizer*innen etwas stärker sein. Hier läuft der Espresso mit 51,8 % dem Cappuccino mit 33,1 % aller Bestellungen seinen Rang ab und landet auf Platz eins unter den Kaffeespezialitäten. Dazu kommt, dass der Muntermacher in der Schweiz verglichen mit den anderen koffeinhaltigen Heißgetränken mit 1,4 % einen weniger starken Preisanstieg verzeichnete als 2022 mit 1,6 % Teuerungsrate.

Neben Kaffee schlürften die Österreicher*innen, Schweizer*innen und Deutschen auch gerne Tee, wobei der Chai Latte mit 31,8 % in Österreich, mit 27,9 % in Deutschland und mit 40,1 % aller Bestellungen in der Schweiz Spitzenreiter ist. In Österreich füllten darauffolgend türkischer Tee mit 10,6 % und Earl Grey 9,4 % aller Teebestellungen die meisten Tassen. In der Schweiz schafften es Ingwertee mit 19,2 % und Pfefferminztee 16,4 % aller Teebestellungen aufs Treppchen. In Deutschland machen Ingwertee mit 24,4 % und der Matchatee mit 12,1 % aller Teebestellungen aus.

Zusammenfassung und Ausblick auf die Saison 2024

Durstige in Deutschland, Österreich und der Schweiz trinken, was sie kennen und mögen
– so bleiben Aperol Spritz sowie Gin Tonic weiterhin Spitzenreiter unter den alkoholischen Mischgetränken. Auch Bier, Kaffee, Wasser und Cola dürfen auf keiner Getränkekarte fehlen.

Neben den kalten Erfrischungen schlürfen Heißgetränkeliebhaber*innen am liebsten Cappuccino und Espresso sowie Chai Latte. Es bleibt spannend, ob die alten Bekannten auch in diesem Jahr das Siegertreppchen anführen werden – oder ob Ihnen die deutlich erkennbare Preiserhöhung einen Strich durch die Rechnung macht.

Vor allem in Deutschland ist anzunehmen, dass die Preise durch Mehrwertsteuererhöhung vermutlich weiter steigen werden. Auch in der Schweiz lässt die Anpassung der Mehrwertsteuersätze Anfang des Jahres auf ähnliche Entwicklungen schließen. Dabei wird es interessant zu beobachten, ob dies vermehrt zu Unterschieden im Trinkverhalten der Nachbarländer führen wird.

Methodik

Für die Ergebnisse wurden anonymisierte Daten der Jahre 2022 bis 2023 von 19.930 gastronomischen Betrieben in Deutschland, 1.184 gastronomischen Betrieben in Österreich und 965 gastronomischen Betrieben in der Schweiz, die Kassensysteme von orderbird nutzen, intern ausgewertet und aufgearbeitet. Alle Prozentangaben wurden auf eine Nachkommastelle gerundet.

Über orderbird

orderbird (www.orderbird.com) bietet intuitive Kassenlösungen und Zusatzservices für Individualgastronom*innen und lokale Unternehmen in Deutschland, Österreich, der Schweiz

und Frankreich. Die Marke ist mit seinen mehr als 17.000 aktiven Kund*innen ein Marktführer für cloudbasierte Point-of-Sale-Systeme mit integriertem Bezahlsystem in Europa. Mit dem Herzstück orderbird PRO, Europas führender iPad-Kasse in der Gastronomie, können Restaurants, Cafés und Bars einfach und intuitiv Bestellungen aufnehmen, flexibel abrechnen und finanzamtkonforme Berichte auf Knopfdruck erstellen.

Das orderbird MINI hingegen ist die einfache und mobile All-in-one-Kasse für jede Branche. Die smarte Point-of-Sale-Lösung kombiniert Kassensoftware, Kartenleser, Bondrucker und Barcode- Scanner in einem Gerät und erfüllt alle Anforderungen der KassenSichV.

Darüber hinaus bietet orderbird eine Reihe von Zusatzprodukten an, die mit digitalen Prozessen den Gastronomiebetrieb effizienter gestalten, verschiedene Bestellkanäle ermöglichen und das Gästeerlebnis bereichern.

Die orderbird GmbH wurde 2011 gegründet und beschäftigt heute mehr als 130 Mitarbeitende an den Standorten Berlin und Wien.

Pressekontakt orderbird:

Betreut durch Laika Berlin

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