Als Existenzgründer in der Gastronomie brauchst Du Kapitalgeber, die es zu überzeugen gilt. Wenn Deine Geschäftsideen zu einer der erfolgreichen Gründerstorys machen willst, brauchst Du einen strukturierten Businessplan. Die 5 häufigsten Fehler in Businessplänen und wie Du diese vermeiden kannst, findest Du hier:
Wer eine Existenzgründung plant, ist voller Tatendrang und Aktionismus. Die eigenen Geschäftsideen verwirklichen, die Welt erobern, am liebsten sofort. Diese Euphorie ist gut und Du solltest sie unbedingt beibehalten! Dennoch: Bevor es losgeht, müssen Existenzgründer sich mit einigen weniger aufregenden Dingen beschäftigen. Gibt es einen Markt für meine Geschäftsidee? Kann ich damit überhaupt Geld verdienen? Hier kommen Businesspläne ins Spiel.
Die Erstellung eines Businessplans ist einerseits wichtig für Deine Planung als Existenzgründer, andererseits brauchst Du ihn dringend für die Finanzierung. Ansonsten wird es schwer, Dir Fördermittel oder Kredite von der Bank zu beschaffen. In jedem Falle wirst Du durch das Schreiben eines Businessplans quasi „gezwungen“, Dein unternehmerisches Vorhaben ausführlich zu beschreiben. Bevor Du loslegst mit dem Geschäftsplan, solltest Du diese typischen Stolpersteine unbedingt kennen und vermeiden!
1. Die richtige Struktur vermeidet Fehler im Businessplan
Bitte schreibe nicht wild drauf los, sondern erstelle vorab ein Inhaltsverzeichnis, an dem Du Dich in Deinem Businessplan orientierst. Eine mögliche Gliederung für gelungene Businesspläne ist zum Beispiel:
- Geschäftsidee
- Vorstellung des Gründers/der Gründer
- Markt- und Wettbewerbsanalyse
- Unternehmensorganisation / Personalmanagement
- Risikoanalyse
- Finanzwirtschaftliche Planung
2. Konzentriere Dich auf die Fakten
Dein Businessplan soll fremde Dritte wie zum Beispiel Kapitalgeber von Deinem Konzept, Deiner Geschäftsidee und Deinen Unternehmenszahlen überzeugen. Das bedeutet, das Gründungskonzept muss im Businessplan verständlich erklärt werden – klar, sachlich korrekt und deutlich. Falls Du Fachwörter verwendest, solltest Du diese erklären. Stell Dich als Gründer kurz und knapp in einer Art Lebenslauf vor. Hebe dabei Deine besonderen Fähigkeiten als Unternehmer hervor und beschreibe, warum Du für Deine Geschäftsidee „brennst“.
3. Keine Macht den falschen Zahlen!
Besonders im Kapitel des Businessplans „Markt- und Wettbewerbsanalyse“ sind konkrete Zahlen gefordert. Hier solltest Du genau recherchieren. Möchtest Du zum Beispiel eine Sushi Bar in Köln eröffnen? Ermittle genau, wie viele Restaurants ein ähnliches Produkt anbieten. Die Zahlen müssen aktuell sein und zum Beispiel aus dem derzeitigen Jahr 2018 stammen. Gegebenenfalls musst Du die Angabe einer Quelle in Deinem Businessplan vermerken.
4. Keine Zahlen “schönrechnen”!
Klar – Du gründest Dein Unternehmen, um Deinen Traum zu verwirklichen. Aber letztendlich willst Du damit Geld verdienen, oder? Gründer sind geneigt, ihre Zahlen in Businessplänen „schönzurechnen“, also nicht alle zu erwartenden Kostenpositionen mit einzubeziehen. Aber der Schuss kann nach hinten losgehen. Am besten informierst Du Dich ganz genau und versuchst in Deinem Businessplan, die geplanten Einnahmen, Ausgaben und Risiken so realistisch wie möglich zu berücksichtigen. Diese solltest Du dann im Finanzplan Deines Businessplanes in verschiedene Kostenpositionen aufgliedern. So machst Du klar, dass Du weißt, wovon Du sprichst. Das interessiert die Förderer Deiner Unternehmung und die Leser Deines Businessplans besonders.
5. Überschätze Deine Arbeitskraft nicht!
Jeder kennt den Spruch: Selbstständig bedeutet SELBST und STÄNDIG. Eine Gründung verlangt viel Power und Engagement. „Überstunden“ im landläufigen Sinne werden vorerst normal sein. Besonders Einzelunternehmer, die keinen Geschäftspartner an der Seite haben, sollten darauf achten, ein gesundes Maß des Arbeitens zu finden. 24 Stunden, 7 Tage die Woche kannst Du einfach nicht präsent sein. Denk unbedingt an Urlaub und Krankheit bei der Erstellung der Zahlen Deines Businessplanes! Ansonsten läufst Du Gefahr, bereits nach zwei Monaten vor die Hunde zu gehen!
Eine Möglichkeit, um an noch mehr Fördermittel für Deine Existenzgründung zu kommen, ist die Teilnahme einem der vielen Gründerwettbewerbe. Auch hier wird ein Businessplan verlangt, der die Businesspläne anderen Gründer in den Schatten stellt. Gründerwettbewerbe im Jahr 2018 zeichnen sich oft durch erfolgreiche Gründerstorys aus, die sich mit Hilfe eines perfekten Businessplans erfolgreich in der Gastro-Szene etabliert haben.
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