Die beiden “Eisprinzessinnen” Kathrin Kerkhoff und Lara Oppenberg werden ihrem Titel in vielfacher Hinsicht gerecht: Die beiden gelernten Architektinnen haben ihre früheren Jobs auf Eis gelegt, um sich den Traum vom eigenen Eiscafé zu erfüllen. Dieses haben sie in den ersten warmen Maitagen 2013 eröffnet, servieren seitdem als selbstgekrönte Prinzessinnen tagein, tagaus leckere Eiskreationen und gewannen mit ihrem Konzept ein Krönchen beim Gastro-Gründerpreis 2014.
Kurz nach ihrem Gewinn 2014 haben wir bei Kathrin und Lara nachgefragt, was seitdem bei ihnen passiert ist.
Was hat sich seit Eurem Gewinn beim Gastro-Gründerpreis für Euch verändert?
Katrin Kerkhoff: Unser Bekanntheitsgrad ist auf jeden Fall gestiegen. Durch die Zeitungsberichte in der regionalen Presse hat sich der Kreis vor allem räumlich erweitert. Das Wichtigste und Schönste an der Auszeichnung ist für uns aber eigentlich die Bestätigung und Anerkennung unserer Arbeit.
Welchen Preis konntet Ihr damals am besten gebrauchen?
Katrin: Neben dem Preisgeld, das man als Gründer natürlich immer gebrauchen kann, war der Barista-Kurs an der Berlin School of Coffee für uns ein toller und wertvoller Gewinn. Auf die Zusammenarbeit mit unseren Mentoren freuen wir uns auch ganz besonders, die steht noch an.
Welchen Fehler können Gründer aus Eurem jetzigen Erfahrungsschatz vermeiden?
Katrin: Der Zeitaufwand für die gesamte Planung einer Neugründung sollte nicht unterschätzt werden.
Was ist Euer ultimativer Tipp für Gastro-Gründer?
Katrin: Sei mit Liebe und Leidenschaft dabei!!! Nur das gibt Dir die nötige Kraft und Energie und vor allem spüren genau das Deine Kunden und das macht den feinen Unterschied zu anderen Cafés (natürlich neben der einzigartigen Qualität)!
Wie ich höre, versammelt sich vor Eurer Tür immer eine lange Schlange. Wie könnt Ihr das erklären?
Katrin: Das liegt sicherlich zum einen an der guten Qualität unserer Produkte, zum anderen aber mindestens genauso stark an der ansprechenden Wohlfühl-Atmosphäre am Rathenaupark, die wir mit unserem Café geschaffen haben. Da führt auch ein bisschen Schlangestehen nicht gleich zu Ungeduld.
Welche Partnerschaften konntet Ihr intensivieren und welche neuen Partnerschaften habt Ihr geschlossen? Finden wir Euer Eis bald im Supermarkt?
Katrin: Es ist für uns super spannend, sich durch die Kooperation mit anderen Gastronomen immer neuen Herausforderungen zu stellen. Neu im Boot ist die Brasserie La Provence, die das Dessert ihres Wintermenus mit unserem Eis krönt. Wir haben dafür extra eine Sorte entwickelt, die den hausgemachten Bitterorangen-Wein beinhaltet. Bei Youtube gibt es ein kleines Video zum Dessert “Sphere au chocolat”. Das Restaurant Eisenstein ist ebenfalls durch den Preis auf uns aufmerksam geworden und hat vor kurzem unsere erste Lieferung Zimt-Pflaume-Eis auf die Karte gesetzt. Mal sehen, was sich noch entwickelt…
Wo geht’s denn in Zukunft hin?
Katrin: Gerade die “Drink-Schiene” wollen wir im nächsten Jahr erweitern und können uns vorstellen, an lokalen Stadtteilfesten (z.B. auf der “Altonale”) teilzunehmen. Des weiteren sind neue Eiskreationen in Zusammenarbeit mit diversen Winzern und Weinhändlern in Planung. Auf neue Kreationen im Café in der nächsten Saison darf man natürlich auch gespannt sein.
Würdet Ihr noch einmal beim Gastro-Gründerpreis teilnehmen?
Katrin: Unbedingt!!! Das war eine ganz tolle Erfahrung und hat neben den super Gewinnen jede Menge Spaß gemacht!
Zu guter Letzt: Wer macht das beste Eis der Welt?
Katrin: Natürlich die Eisprinzessinnen aus Hamburg… 😀
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